Feldpost Briefkarten Leutnant Walther Graefe – Schlacht vor Nancy 1914

Feldpost briefkaarten van luitenant Walther Graefe aan zijn vrouw Friedel in Hannover. Luitenant Graefe is commandant van de 1e compagnie Brigade Ersatz Bataillon 38. Dit bataljon is later opgegaan in Infanterie-Regiment 368. Zijn compagnie wordt dan de 5e compagnie I.R.368.

De briefkaarten dateren uit de openingsfase van de oorlog, augustus en september 1914, bij de slag aan de grenzen in Lotharingen, voor Nancy. Men is er nog van overtuigd dat de oorlog snel afgelopen zal zijn en er is geen censuur op vermelding van plaatsnamen en namen van eenheden. Walther Graefe popelt om de grens over te gaan en Frankrijk binnen te trekken, maar zijn compagnie wordt lang in reserve gehouden bij de slag voor Nancy. Verwacht wordt dat Nancy snel in Duitse handen zal komen. De Duitse keizer stond al klaar om met zijn staf zegevierend de stad binnen te trekken, maar zo ver zou het nooit komen. Nancy bleef in Franse handen. De gevolgen van de Duitse beschieting van Nancy was aanleiding tot een grote reeks propaganda ansichtkaarten waarop de vernielingen te zien zijn.
De laatste briefkaart van Graefe dateert van 9 september 1914. In de regimentgeschiedenis van I.R.368 staat vermeld dat Walther Graefe op 31 mei 1915 (intussen Oberleutnant) om het leven is gekomen bij een ongeluk met een handgranaat. Hij werd zwaargewond overgebracht naar een Feldlazarett in Jaulny waar hij onmiddellijk werd geopereerd, maar zijn verwondingen zijn te zwaar en hij overleeft het niet.
Uit zijn briefkaarten spreekt zijn liefde voor zijn vrouw, die hij liefkozend zijn lieve kleine juweeltje noemt. Bovendien is er vanaf 1 september sprake van de geboorte van een dochtertje. Hij heeft zijn dochtertje misschien nooit gezien.

[de afbeeldingen van dorpjes maken geen deel uit van de Feldpost van Walther Graefe]

Briefkaart 1 en 2

Feldpostexped. K.B. VI.Infanterie-Division  22/8
Frau Friedel Graefe
Hannover
Podbielskistr. 24 III

Absender Graefe
Leutnant und Kompanie-Führer
1.Komp. E/38.Inf.Brgde [38.Brigade-Ersatz-Bataillon]
37 gemischte Ersatz-Brigade
X.Ersatz-Division
VI.Armee

20.8.14   [No.6]
Mein liebes, liebes Schmuckchen !
Aus dem Biwak bei Tragny meine kleinen Liebling die allerherzlichsten Grüsse und Küsse. Wir haben zwei sehr anstrengende Tage gehabt. Nur eine Stunde Nachts auf dem Felde geschlafen. Heute ging hier die Siegesnachricht ein, dass Belfort gefallen ist. Die Franzosen, die heute einen Vorstoss machten, haben wir auf Chateau-Salins und weiter westlich nach Frankreich zurückgetrieben. Da meine Division aber in der Reserve stand haben wir nicht daran teilgenommen. Wir gehören zur 6.Armee, die der Kronprinz von Bayern führt. Rechts von uns steht die Armee des Kronprinzen. In meinen Schreibtisch unter links findest du eine Umgebungskarte von Metz, auf der

[No. 7]
du genau die Orte verfolgen kannst, in, denen ich mich verläufig aufhalte. Heute sind wir von Momersdorf über Bolchen, Han a.d. Nied nach Tragny marschiert (30 km östl. Pont-à-Mousson).
Morgen geht’s wahrscheinlich nach Frankreich hinein. Die Bevölkerung ist ziemlich feindselig und müssen wir recht energisch auftreten, um alles zu bekommen. Wir Offz. essen jetzt Mannschaftsessen. Kräftige Suppen mit Fleisch und Kommisbrot. Die Gegend ist mit Soldaten überschwemmt und deshalb kaum etwas zu haben. Die letzte Schokolade von dir habe ich heute an meine Leute verschenkt, die unter der Hitze sehr zu leiden haben. Ganz wunderbar mundet mir deine Marmelade. Morgen sollen auch deine Keks angebrochen werden. Eine Nachricht habe ich von Schmucki noch nicht be[kommen]

Briefkaart 3

20.8.1914  [No.8]

Ich hätte doch sehr, sehr gerne von Schmuckchen mal wieder Nachricht. Ich werde heute mal im Bataillonstelefon anfragen, ob noch nichts gekommen ist. Ich denke soviel an meine kleine Maus, ganz besonders in dieser Zeit. Fühlt sich Schmuckchen auch ganz wohl und munter? In der Ferne donnern immer noch die Kanonen, da die Schlacht noch im vollen Gange ist. Die Franzosen sind aber auf der ganzen Linie im Rückzug. Und nun gute Nacht mein liebes, kleines Lieb. Einen herzl. Kuss auf deine Kleinen Mund. Grusse im besondere auch Muttchen und Else und alle Verwandten und Bekannte. Dein kleiner, treuer Walthi

Briefkaart 4

21.8.1914  [No.10]
Mein liebes, kleines Schmuckchen!

Augenblicklich sitze ich auf dem Delmer Rücken (400 m Höhe) 30 km östlich Pont à Mousson und geniesse den weiten Fernblick. Wir hatten bestimmt gedacht, heute in ein ernstliches Gefecht zu kommen, doch hat der Feind vor uns sich schon zurückgezogen. Rechts und links von uns donnern die Kanonen. Im Tale vor mir brennen eine grossere Anzahl Dörfer, die von den Franzosen angesteckt worden sind. Die französische Grenze liegt nur noch 2 km von uns entfernt und wird morgen wohl der Vormarsch nach Frankreich mit aller Macht angetreten worden. Die Feldpost arbeitet hier noch nicht, doch hoffe ich durch []nker einige Karten nach dem Armeekommando abschicken zu können, damit du wenigstens etwas Nachricht von mir erhaltet. Eisenbahn und Post sind hier überall zerstört. Ich kann auch niet telephonieren. Ich möchte so gerne mal Nachricht von Schmuckchen haben. Die herzlichsten Grusse und Kusse von deinem kleinen Walthi.

Brief 5

Abgegangen: Delmer Rücken  22/8

Mein liebes, liebes kleines Schmuckchen!
Unsere Freude, heute nach Frankreich einzumarschieren hat sich leider noch nicht erfüllt. Unsere VI.Armee (Kronprinz Rupprecht v. Bayern) hat gestern einen glänzenden Sieg über die Franzosen erfochten, die in vollem Rückzug sind. Die Armee steht bereits auf französischen Boden. Wir waren mit Gewaltmarschen abmarschiert doch wurden wir nicht eingesetzt. Wir gehören zu drei Ersatz Divisionen die als Reserve bereit gehalten werden und deshalb werden wir wahrscheinlich für längere Zeit noch nicht eingesetzt werden. Wir halten selber immer das Gefühl, dass die Armee den Franzosen überlegen ist. Meine Division befindet sich etwa auf dem rechten Flügel der VI.Armee und steht augenblicklich noch auf dem Delmer Rücken. Die französische Grenze ist 1/2 Stunde entfernt. Etwa 1 km entfernt fliesst die Seille, an dessen Brücken unsere Patrouillen noch immer Feuer erhalten, trotzdem links von uns die VI.Armee die Franzosen so zurückgeschlagen haben.

Briefkaart 6

23.8.14  [No.11]

Mein liebes, kleines Heidschmuckchen!

Aus Achâtel [Sailly-Achâtel] an der französischen Grenze in der Nähe von Pont-à-Mousson meinen kleinen Liebling die allerherzlichsten Grüsse. Jede Minute ist durch Tätigkeit in Anspruch genommen. Sehr anstrengende Tage gehabt. In den nächsten Tagen soll ein Feldpostwagen für uns ankommen, und dann werde ich endlich, endlich wohl mal Nachricht von meinem Schmuckchen erhalten. Wie mag es den kleinen Liebling wohl ergehen! Ich denke soviel an dich. Schreibe doch bitte häufig an Muttchen, weil ich kaum dahin schreiben kann. Schreibe auf deinen Briefen auch stets den Absender drauf. Heute werden wir wohl noch nach Frankreich hineinkommen. Nachts schlafen wir immer in Scheunen auf Stroh und Heu. Unser Essen machen wir uns selber und habe ich gestern wunderbare Beafsteaks gebraten. Mein kleines Lieb, ich muss viel an dich denken. Wie hat dein Walthi dich doch so lieb. Eine herzl. Kuss auf deinen kleinen, lieben Mund. Dein Walthi.

Briefkaart 7

24.8.14  [No.16]

Mein lieber Schmuckerl !

Aus Frankreich, etwa 18 km von Nancy entfernt, meinem kleinen Liebling die herzlichste Grusse. Auf der ganzen Linie sind weiter siegreich vorgedrungen. Wir persönlich sind jetzt nur 4 Divisionen hier stark, doch wegen die Franzosen nicht um anzugreifen. Sie scheinen moralisch schon stark erschüttert zu sein. Wir stehen uns auf 4 km gegenüber und die Artillerie beschiesst sich gegenseitig, doch haben wir kaum Verluste. In meiner Komp. noch kein Mann. Die Franzosen schiessen schlecht. Beständiger Landregen und dabei schon seit 7 Tagen Biwak und kaum etwas zu essen. Die ganze gegend ist total ausverkauft und auch sehr stark zerstört. Ueberall verbrannte und zerstörte Dörfer. Gut dass wir bereits in Frankreich sind, damit unsere Bauern nicht die Schrecken des Krieges merken.

Briefkaart 8

Chambrey, d. 25.8.14

Mein liebes, liebes Schmuckchen!

Heute Nachmittag sollten wir nach Brüssel transportiert werden, da aber bei Nancy ein heftiger Kampf tobt und die Schlacht noch unentschieden ist sind wir als Armeereserve näher herangebracht worden und liegen als Armeereserve noch etwa 10 km von der Schlacht entfernt. Es dunkelt schon und regnet auch etwas. Heute habe ich mit meiner Komp. zum ersten Mal auf 2 Flieger geschossen, habe aber leider keinen herunter geholt. Was macht mein kleiner Liebling? Noch immer habe ich keine Nachricht von ihm. Bekommst du auch alle meine Karten und Briefe? Heute Abend scheint es nicht mehr zum Gefecht zu kommen, da es schon stark dunkelt. Die Eisenbahn ist zum Teil schon wieder eröffnet. Grüsse mir alle Lieben und schreibe auch an [Aletlehen [] herzl. Kuss und Gruss von deinen kleinen Walthi. Grüsse mir auch Eltern

Briefkaart 9

[No. 14]

Sobald wir mal wieder Quartier haben schicke ich meinen kleinen Lieb ausführliche Nachricht. Augenblicklich geht es wirklich nicht. Die Biwaks strengen sehr an. Wie mag es wohl meinen kleinen Lieb gehen! Aber die Post arbeitet noch nicht. Schreibe doch ja häufig an Muttchen denn ich kann kaum nach [Rheydt] schreiben. Hoffentlich erreichen dich alle meine Nachrichten. Die Post nach Hause soll ja wieder ganz gut arbeiten. Ich habe einige sehr nette Kameraden gefunden. Meinen Koffer schon seit einer Woche nicht gesehen, da die Bagage nicht heran darf. Man wird ein richtiges kleines Ferkel, auch habe ich schon einen richtigen Backenbart bekommen. Alles gute mein Schmuckchen. Einen recht, recht herzlichen Kuss auf deinen kleinen Mund. grusse auch Martjen, Else u.s.w.  Dein kl. Walthi

Briefkaart 10

[No.15]

Fortsetzung: Ich glaube, dass dies schon die 15. Karte ist, aber genau kann ich es nicht sagen.

26.8.14

Diese Nacht als Reserve hinter einem Walde gelegen. Eine grosse Schlacht ist im gange. Ich liege mit meine Komp. zur Sicherung 2 Bat. im Walde. In der Luft kreisen französische Flieger. Unsere Truppen haben sehr starke Verluste z. Teil gehabt. Man gewöhnt sich aber allmählich an alles. Eben habe ich mir Haselnüsse, Brombeeren und Prünelles ge ht die hier in Massen wachsen. Jetzt sitze ich auf einem Baumstumpf und denke an mein kleines, kleines Lieb. Oh Schmuckchen, wie lieb hat dich Walthi. Bleibe mir gut und brav. Grüsse mir alle, alle Lieben und besonders Martjen, Muttchen und Elschen. Sollte Schmatzi schon da sein, ergieb ihm einen langen, langen Kuss auf beide Backchen und grüss ihm von seinem Vater. Alles Gute mein kleines, kleines Lieb. Hoffendlich erreichen dich alle meine Karten. In Gedanken bin ich immer bei dir. Dein kl. Walthi

Briefkaart 11

Vor Nancy d. 1.9.14

Mein liebes, kleines Heidschmuckerl!

Vor Nancy nichts Neues. Ziehe gleich mit meiner Komp. auf Vorposten. Unsere Geschütze machen gute Arbeit und wird die Festung wohl hoffentlich bald in unserem Besitz sein. Von der ganzen Front laufen grosse Siegesnachrichten ein, so dass man wohl annehmen kann dass der Krieg bald zu Ende ist. In Chateau-Salins sind ganze Berge voll Postsachen für unsere Truppen angekommen. Hoffentlich werden sie bald ausgeteilt. Gestern Abend habe ich mit 2 Kamaraden den Geburtstag von Heiderl gefeiert. Erbssuppe, gebratene Ente, Rotspohn und Zigarre. Ltn. Krüger hat ein Hoch auf die junge Prinzessin ausgebracht. Haben dir die Ohren nicht geklungen!
Nun, mein Lieb, an du und Heiderl recht herzlich gegrusst und gekusst von Eurem Walthi.
Grüsse mir Maatjen und Elschen recht herzlich.

Wilhelm II met zijn staf in afwachting van de val van Nancy, die nooit zou komen

Briefkaart 12

Gremécy d. 3.9.14    [No. 2]            [Grémecey]

Mein liebes, kleines Schmuckerl!

Die Franzosen haben diese Nacht ihre Stellungen vor uns geräumt und sich auf Nancy zurückgezogen. Den Haupterfolg hat unsere Fussartillerie, die sehr gut geschossen hat. Hoffentlich haben wir bald die Festung ohne zu viel Blut zu vergiessen im Besitz. Heute habe ich die Karte vom 24/8 erhalten (Nr 14). Da ich bis jetzt 4 Briefe und 3 Karten erhalten habe, so müssen 7 Br. verloren gegangen sein. Ich freue mich so sehr, dass alles gut geht. Sehr gespannt bin ich auf deine kl. Pakete, die mir hoffentlich gut munden werden. Was macht Heiderl? 240 M habe ich heute an Schmuckerl abgeschickt. Mit Betreten der Häuser sind wir sehr vorsichtig. Immer in grosseren Mengen wegen Falltüren u.s.w. Oh Schmuckerl, wie freue ich mich immer über deine lieben Briefe. Hab Walthi recht lieb. Es grüsst und küsst dich herzlichst und auch mein [Frimschen] der kleine Walthi

Vernielingen in Nancy na de Duitse beschieting

Briefkaart 13

Frau Friedel Graefe
in Hannover
z.Zt. Seelhorststr. 31 (bei Hoppenstedt)

Ers.Korps d. VI.Armee
X.Ers.Division 37.gem.Brigade
Ers.B.38.Inf.Brgde. 1.Komp.

Le Mont 5.9.14

Mein liebes kleines Schmuckerl! Da ich nich weiss, ob ich heute einen Brief an dich noch vollenden kann, auf einer Karte die allerherzlichsten Grüsse und Küsse für mein kleines Lieb und Schmuckerl. Alles, alles gute mein Lieb und grüsse mir auch alle Lieben. Dein Essbesteck macht mir so sehr viel Freude. Ich muss immer an mein Lieb dabei denken. Hoffentlich kann ich dir bald ausführlich schreiben. 1000 Küsse für dich und Heidel. Dein kleiner Walther.

Brug over de Seille bij Pettoncourt

Briefkaart 14

5.9.14  [no.4]

Mein liebes, liebes kleines Schmuckerl!

Sornéville b. Nancy
Einen ganz schnellen herzlichen herzlichen Gruss mein kleines, kleines Lieb. Das Gefecht ist im vollen Gange und sind wir bis jetzt siegreich vorgedrungen. Hoffentlich ist Nancy bald in unserem Besitz. Grusse mir alle Lieben mein Schmuckerl. Einen ganz lieben, lieben Kuss für dich und mein kleines Töchterchen. Machs immer gut mein liebes, kleines Schmuckerl. Die Franzosen gehen augenblicklich wieder zurück und sind wir wieder in der Reserve gekommen. Dein kleiner Walthi.
Ich schreibe so bald ich Zeit habe.

Briefkaart 15

 

6.9.14

Mein liebes, kleines Heideschmuckerl!

In aller Eile auch heute nur einen ganz, ganz herzlichen Gruss an mein Memserl und mein Töchterchen. Ich hoffe heute noch einen angefangenen Brief vollenden zu können. Die Franzosen haben uns die letzten Tage hier im Ruhe gelassen. Ihre Artillerie schiesst zwar noch immer doch ist das Feuer derselben schon bedeutend schwacher geworden. Alles, alles gute mein kleines Herzschmuckerl. Es grüsst und küsst dich und Heiderl ganz fest. Dein kleiner Walther

Briefkaart 16

Mein liebes, liebes kleines Heidschmuckchen!

vor Nancy d. 9.9.14

Gestern in der Nacht bekam ich deinen lieben, lieben Brief, der mir so viel von Schnatzi erzählte. Oh lieb wie hat sich Walthi über diesen Brief und über Schnatzis liebe Karte gefreut. Ich kann dir ja nicht sagen, wie ich mich über die Geburt meines kleinen Töchterchens gefreut habe. Oh lieb wie bin ich dankbar. Hab tausend, tausend Dank für dies schöne Geschenk. Walthi denkt immer an dich mein liebes, liebes Friedelchen und ist dir für all deine Liebe so dankbar. Wir wollen fast auf den Herrn vertrauen mein kleines Lieb. Er wird’s gut machen. Auch Elschen vielen, vielen dank für Karte und Brief. Er hat mir so viel von meinem kl. Schmuckchen erzählt. Machs immer, immer gut mein kleines, kleines Lieb. Grüsst mir alle Lieben. Einen ganz, ganz herzlichen Kuss meinem kleinen, kleinen Liebling und meinem Töchterchen von deinem dankbaren, dankbarem Walthi

uit de Regimentsgeschichte Infanterie-Regiment 368, Seite 48:

Am 31.Mai [1915] verliert die 5.Kompanie ihren unerschrockenen und pflichttreuen Führer, Oberleutnant Graefe. Beim prüfen einer Handgranate ist er schwer verletzt worden. Im Feldlazarett Jaulny sofort opereriert, erliegt er seinen schweren Verletzungen, ohne die Besinnung wieder erlangt zu haben. Die Trauer ist allgemein, ganz besonders in der Kompanie, die ihren tüchtigen und unerschrockenen Führer seit Kriegsbeginn verloren hat.


Bookmark the permalink.

Comments are closed.